Warum nur?!

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Wir haben uns umgezogen...

...Umgezogen und frisch geduscht!!!

Ja ok nur Spaß. Als alte Kellerkinder haben wir dies natürlich nicht gemacht. Aber wir haben uns redlich und löblich bemüht das Blog ins Wordpress Universum zu transferieren weil Blogger uns dann doch hier und da mehr Steine in den Weg schmeißt als uns lieb ist.

Beinahe alle Artikel haben dabei ihre Kartons schon wieder ausgepackt und eingeräumt und auch NEUE können schon gelesen und gehört werden. Jetzt sollte es auch deutlich einfacher möglich sein mal Kommentare zu verfassen. Ihr dürft uns also nach Herzenslust loben oder auf uns rumhacken bis wir weinen. Natürlich dürft ihr auch gegenseitig auf euch rumhacken, ganz wie es so Brauch im Netz der Netze ist.

Am Design schrauben wir noch rum und was ihr aktuell seht ist erst mal nur da um halbwegs nett auszusehen. Wir sind da schon was am planen am dransein, aber Gut Ding will Weile haben.

Also besucht uns gefälligst unter Zinn und Resin Punkt DE

Samstag, 5. Oktober 2013

Podcast: Motivation oder warum mach ich den Quatsch eigentlich

Artikel von Kuki

Motivation ist alles go go go

Dieses Mal hab ich mir "Sir Leon" aka (Gregor) und "Cannonbal" aka (Sascha) geschnappt um über ihre Motivation im Hobby zu reden.

Das Interessante ist, das beide eine ganz individuelle Sicht von ihrem Hobby haben. Sascha als hardcore Turnier Spieler und Gregor als Historischer wohlfühl Spieler.

Viel Spaß beim konsumieren dieses Podcastes
 
Euer Kuki


 

 

Freitag, 4. Oktober 2013

Brettgeflüster #6 - Hanabi

Artikel von mondocannibale

Da geht jemand kreativ mit Karten um!

Autor dieses Spiels, Antoine Bauza, hat 2010 schon mit 7 Wonders ein strategisches Kartenspiel vorgestellt, welches die übliche Kartenmechanik auf den Kopf stellt. Dabei zieht und sammelt nicht jeder nur seine eigene Kartenhand zusammen, sondern gibt die gesamte Kartenhand nach einer gespielten Karte an den Nachbarn weiter und fährt damit so lange fort bis alle Karten gespielt sind - grob gesagt.
Hanabi geht nun den Schritt in eine andere Richtung:
Diesmal behält man zwar seine Karten, hat aber nicht viel davon, weil man nämlich seine eigenen Karten (vier oder fünf an der Zahl) nicht ansehen darf. 

Hanabi von außen betrachtet

Hm, wie jetzt? 

Anfangs kommt man sich noch ziemlich idiotisch vor, seine Karten falsch herum zu halten und fühlt sich wie ein Meisterpianist mit zwei gebrochenen Händen: hilflos. Andererseits hat man alle Karten der 1 bis 4 weiteren Mitspieler im Blick - und die Verantwortung darüber.
Denn geht es bei diesem Spiel darum, gemeinsam ein gutes Ergebnis zu zielen. Hanabi ist also ein kooperatives Spiel, bei dem jeder Spieler aktiv gefragt ist. Die Spielregeln von Hanabi beziehen sich dann auch vor allem auf die erlaubte Kommunikation, die zwischen den Mitspielern stattfinden darf. 
Eines bleibt beim alten: Die Spieler sind reihum dran und haben genau drei Aktionsmöglichkeiten:

  1. Eine Karte aus ihrer Hand spielen,
  2. einen Tipp an einen Mitspieler geben, oder
  3. eine Karte aus der eigenen Hand abwerfen.


So sehen sie aus, die Karten

Eine Karte zu spielen, sollte man besten nur, wenn man schon genau weiß, welche Karte man denn jetzt spielt. Das kann man freilich erst wissen, nachdem andere Mitspieler ihre Tipps abgegeben haben. Einfach eine Karte abwerfen ist auch sehr heikel, da man einmal abgeworfene Karten niemals wieder bekommt und spielen kann. Wenn die abgeworfene Karte, dann nur einmal im Spiel ist, kann man die Höchstwertung schon vergessen. Ach so, habe ich vergessen zu erwähnen, dass man Tipps auch nur in sehr begrenzter Anzahl geben kann? Ganz schön vertrackt also dieses Spiel. Da ist von jedem Spieler mitdenken gefragt. Ein Umstand, der leider bei vielen Koop-Spielen fehlt. Oft reicht es theoretisch, wenn einer die Planung übernimmt und die restlichen Mitspieler als Marionetten fungieren. Nicht so bei Hanabi.
Jeder Spieler sollte genau überlegen, welchen Tipp er welchem Spieler gibt oder ob er selber aktiv wird. Je nach Spiellage können die anderen aus der direkten Kommunikation oder Nicht-Kommunikation ihre Schlüsse ziehen. Ein Tipp darf sich immer nur entweder auf eine bestimmte Farbe (blau, weiß, rot, gelb, grün) oder eine bestimmte Zahl beziehen (1 bis 5). 

Chips, für das Festhalten des Status Quo


Je nach eigener Auslegung kann die Runde natürlich auch mit Augenzwinkern oder sonstiger Meta-Kommunikation arbeiten. Ein Beispiel aus der Praxis:

Peter L. zu Werner B.: "Du hast hier eine Eins!" *augenzwinker*
Werner B. grübelt, was er mit diesem Hinweis anfangen soll. Aus Versehen überlegt er laut: "Kann ich die Eins jetzt abwerfen oder ist das wohl die blaue Eins, die uns noch fehlt?"
Durch eine unbedachte Handlung von Peter L. wird Werner B. klar, was er tun muss: Auf dem engen, überfüllten Tisch schiebt Peter L. Spielmaterial beiseite, so dass genau noch Platz ist für die fehlende blaue Reihe, beginnend mit einer blauen Eins. 

Mit jeder kurzweiligen (aber fordernden) Runde entdeckt man immer mehr Spieltiefe; mehr als beim Lesen der Spielbeschreibung und Regeln zunächst offenkundig wird. Auch die Teams spielen sich mit der Zeit ein und gewöhnen sich ihre eigenen Kommunikationsstrategien an. Selbstkasteiung durch eiserne Kommunikationsregeln oder rosa Kuschelnest?
Ich finde das Hanabi-Konzept sehr innovativ und genial. Was zunächst nach einer Kindskopf-Idee klingt, ist zu einem kooperativen Kopfnuss-Spiel gewachsen. Das Spiel gewinnt mit der Zeit an Tiefe und bietet eine knackige Herausforderung an das gesamte Team. Zudem ist eine Runde in einer halben Stunde gespielt.

Der hat aber auch immer was zu meckern.

Man zieht Karten von einem gemischten Deck. Das hat natürlich immer etwas mit Glück zu tun. Es kann sein, dass unpassende Karten das Leben der Spieler ziemlich erschweren können. Ein gewisser Glücksfaktor ist also im Spiel enthalten. Nur so kann ich mir erklären, dass meine bisherigen Spielrunden nie das Höchstergebnis erzielen konnten! Trotzdem kann man natürlich auch genau das als situative Herausforderung sehen.
Etwas mau finde ich das Thema des Spiels. Zusammen ein Feuerwerk mit Karten zusammenzulegen fühlt sich irgendwie nicht so geil an und zudem fehlt mir da etwas die Verbindung zur Spielmechanik.
Das Spiel ist zum Spiel des Jahres 2013 gewählt worden. Und mit was? Mit Recht. Das Spiel ist eigentlich simpel und schnell erklärt. Dennoch bietet es genügend Tiefe und Komplexität für Leute, die das möchten. Jedes Spiel ist durch die unterschiedliche Mischung der Karten anders, wobei da wie gesagt auch der Glücksfaktor ins Spiel kommt. Dennoch glaube ich, dass das Spiel irgendwann "durchgespielt" ist. Es wird sich eine Heransgehensweise etabliert haben, man hat die Höchstpunktzahl erreicht und das Spiel bietet keine neuen Entdeckungen oder Herausforderungen mehr. Aber das ist in Ordnung. Für nichtmal 10 EUR kann man auch nicht viel falsch machen.
Ich bin auch schon auf das nächste Kartenspiel von Bauza gespannt. Was könnte kommen? Ein strategisches Kartenhaus-Bau-Spiel oder "32 heb' auf" mit ausgeklügelten Regeln? Der gute Herr wird sich sicherlich was Schönes einfallen lassen.




Mittwoch, 2. Oktober 2013

Tischkonflikte: Item find - Bitbox4

Artikel von Kuki 

 

Für eine Hand voll Dollar 

Diesen Sonntag fand in Mühlheim an der Ruhr die "4. Bitbox" statt.
 
Da habe ich natürlich nicht nur mit Bekannten geschnackt,
sondern hab mich auch über das reichhaltige Angebot an gebrauchten Minis und anderen Tabletop Stuff her gemacht.
 
Was meine entzündeten Augen dabei gefunden habe möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Deswegen viel Spaß bei meinem kleinen Item Find 
 
Euer Kuki