Artikel von Sebastian Kubat
Schon wieder eine Woche rum
und nicht mal lust auf nen blöden Wortwitz, dabei finde ich mich so lustig!
Heute möchte ich mal die deutsche Clubkultur beleuchten und mir mal meine Gedanken darüber machen. Wie meine Fans bestimmt wissen... ok der einzige Fan den ich habe sieht so aus:
...bin ich in einem Tabletop-Club und eigentlich auch ziemlich stolz drauf. Mag meinen Club, mag die Leute darin (also zumindest einige, also nur mich) und mag es generell auch Teil davon zu sein. Nur was habe ich davon eigentlich?
Nix. Lange Anfahrzeiten, da der Club in D'dorf liegt (furchtbar schreckliche Stadt!) und nen Clubbeitrag von dem ich kaum was habe.
Nein das stimmt nicht. Der Club bietet mir viele Vorteile, denn der Clubbeitrag hat schon seinen Sinn! Davon kaufen wir Regelwerke, Gelände und veranstalten Veranstaltungen der ganz besonderen Art! Dazu aber später mehr.
Kommen wir erstmal zum Clubgelände. Zwar ist das Eingekaufte dann kein Eigentum aber trotzdem frei zur Benutzung. Das garantiert zwar einen schnelleren Verschleiß, aber dennoch hat man großen Nutzen davon. Man schafft sich einfach viele mehr an als wenn man das alleine Stemmen müsste. Das sorgt für Vielfalt und stetigen Nachschub. Klar muss man das Sammelsurium dann auch mal teilen und drauf verzichten, aber Probleme hatte ich bisher noch mit niemanden.
Was aber wichtiger ist, dass man regelmäßig jemanden zu spielen hat und auch immer was anderes (zumindest in unserem Club) angehen kann. Verschiedenste Systeme oder auch mal Brettspiele und Weiteres. Außerdem lebt so ein Club ja auch, das heißt neue Leute kommen und alte gehen. So hat das ganze dann auch eine soziale Komponente...
...die Kehrseite davon ist aber das man hauptsächlich in diesem kleinen Kreis bleibt. Es gibt zu wenig Interaktionen mit anderen Clubs meiner Meinung nach. Aufnahmestopps verweigern Neulingen den Eintritt, sei es aus Raummangel oder einfach nur weil der Club zu groß geworden ist. Das finde ich schade und hier kann und sollte man dran arbeiten. In jedem Club!
Ich freu mich aber schon auf die Weihnachtsfeiern mit meinen lieb gewonnen Geeks.
Ein Hobby-Paradoxon
Mir ist aufgefallen, je mehr man sich für etwas engagiert, bzw. in meinem Fall für das Tabletop-Hobby, desto mehr setzt man sich nur noch theoretisch oder organisatorisch mit der Materie auseinander und das eigentliche ausführen des Hobbies wird von Engagement zu Engagement weniger. In meinem Fall ist das so, seit dem ich hier auf'm Blog fröhlich vor mich hin tippe. Die Hälfte der Zeit kümmer ich mich eigentlich nur noch um organisatorisches oder schreibe gar selbst einen Artikel, bespreche was mit meinen Leuten und spiele viel weniger. Das führte nun unweigerlich dazu, dass einfach kaum noch Zeit für das Hobby selbst! *jammer*
Dazu kommt noch, meine Freundin und meine Arbeit brauchen ja jeweils auch einiges an Zeit und die möchte ich ihnen ja auch geben, sind mir ja schließlich auch wichtig. Aber irgendwas kommt dann immer zu kurz. In diesem Fall, das TT-spielen an sich. Ich für meinen Teil warte noch auf den erlösenden Lottogewinn und dann kann ich mich ganz dem TT-Hobby widmen ;)
Oder jemand spendet an mich so etwa 2-3Mio. €, würde echt ausreichen ;)
Ich mag Hausschuhe!
am besten finde ich die ganz spießigen hier. Gibt doch nix schöneres als warme und gesunde Füße! Schreibt mir dazu und lasst uns fröhlich drüber debattieren.
So dann verabschiede ich mich von euch und wünsche euch nen zauberhaften Dienstag! Ich gehe nun mein Einhorn ausreiten... noch was, noch keiner!!! Hat beim Gewinnspiel mitgemacht, ich bin echt wirklich enttäuscht von euch! Los, malt mir ein Einhornbild, knetet eins aus Ton oder macht was auch immer! Aber macht es! Denkt doch an den gigantischen Preis... Falls ihr vergessen habt was es gibt hört euch diesen Podcast an.
Adiö!
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